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Orthoptik

Die Orthoptik ist ein Teilgebiet der Augenheilkunde und befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Sehstörungen.

Neurologische Patientinnen und Patienten leiden sehr häufig unter Beeinträchtigungen des visuellen Systems. Diese Einschränkungen haben nicht nur einen Einfluss auf die Lebensqualität, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im Hinblick auf eine erfolgreiche Rehabilitation. Aus diesem Grund ist die Orthoptik ein wichtiger Bereich im interdisziplinären Behandlungsteam.

Nach einer Hirnverletzung können folgende neurologisch bedingte Sehstörungen auftreten:

  • Gesichtsfeldausfälle (Hemianopsie, Quadrantenanopsie, Skotome)
  • Doppelbilder (Diplopie)
  • Schielen (Strabismus)
  • Augenbewegungsstörungen
  • Augenzittern (Nystagmus)
  • Verminderung der Sehschärfe (Visusverminderung)

Um Sehstörungen zielgerichtet behandeln zu können, bieten wir folgende Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten:

  • Diagnostik und Therapie von neurologisch bedingten Seh- und Augenbewegungsstörungen
  • Gesichtsfeld-Untersuchung
  • Hemianopsie-Training (kompensatorisches Gesichtsfeld-Training zur Verbesserung der Alltagsfähigkeit z.B. Lesen, Computer-Arbeit, Orientierung)

Das therapeutische Ziel ist, dass betroffene Personen ihren Alltag durch spezielle optische Hilfsmittel und gezieltes kompensatorisches Training besser bewältigen können.