Zeittafel Bad Pfäfers – von 1240 bis 1969
1240 Die Warmwasserquelle in der Taminaschlucht wird entdeckt.
1350 Fürstabt Johann II. von Mendelbüren (1361–1386) baut in der Felsenhalle über der Tamina das erste Badehaus.
1408 König Ruprecht bestimmt, dass das Kloster seinen Schutzherrn selbst wählen kann. Damit ist der Höhepunkt der staatsrechtlichen Stellung von Pfäfers erreicht.
1483 Das Sarganserland wird eine «Gemeine Herrschaft der Sieben Alten Orte». Diese entfalten ihre Schirmherrschaft über das Kloster.
1520 Als Freunde von Abt Johann Jakob Russinger (1517–1523) halten sich der Humanist Ulrich von Hutten und der Reformator Ulrich Zwingli im Bad auf
1535 Der Arzt Theophrastus Paracelsus (1493–1541) wirkt im Bad und publiziert die erste Badeschrift über die Therme von Pfäfers.
1626–1637 Erste barocke Blütezeit der Abtei. Jodok Höslin (1626 – 1637) errichtet an der heutigen Stelle ein Badehaus.
1704–1716 Abt Bonifaz zur Gilgen (1707–1725) baut ein neues Wirtshaus, ein neues Badehaus und eine Kapelle.
1838 Das Kloster wird aufgelöst. Quelle und Bad werden Eigentum des Kantons St. Gallen.
1868 Bernhard Simon erwirbt vom Kanton St. Gallen für hundert Jahre (bis 1917) die Konzession zur Nutzung der Thermalquelle.
1968 Für den Bau des Rheuma- und Rehabilitationszentrums in Valens wird die Stiftung Bad Pfäfers gegründet.
1969 Die Spitalabteilung im Bad Pfäfers wird geschlossen.